Bärenpark
Verkehrte Welt herrscht seit einigen Jahren in Worbis, einer kleinen Stadt südlich des Harzes. Während die Einwohnerschaft auf Jagd nach harmlosen Kleingebäck geht, dürfen Wildtiere sich auf großen Flächen frei bewegen. Schuld daran trägt die Aktion Bärenhilfswerk, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Bären aus schlechter Haltung eine neue Heimat in natürlicher Umgebung zu bieten.
1996 übernahmen die Mitarbeiter dieses Projektes den damaligen Heimattiergarten der nordthüringer Gemeinde. Ein Großteil der ursprünglich hier lebenden Tierarten wurde umgesiedelt, um Platz für die neuen Stars zu schaffen. Zwar wurde nicht der Große Bär vom Firmament geholt, dafür aber Tiere, denen der Himmel durch die Giftspritze bereits drohte, die in Zirkussen ausgemustert oder einfach ausgesetzt wurden oder ihr bisheriges Leben in viel zu kleinen Käfigen fristen mußten. Viele der hier neu ankommenden Petze weisen durch jahrelange artungerechte Haltung schwere Verhaltenstörungen auf, von denen gehofft wird, daß sie diese hier wieder ablegen und sich davon erholen werden. Bären kommen also nicht in den Himmel, sondern nach Worbis. Und wir starten jetzt zum Rundgang durch den Bärenpark...
- Der Alternative Bärenpark